Einführung: Semmelknödel sind ein klassisches Gericht der deutschen Küche, das sowohl in süddeutschen als auch in österreichischen und bayerischen Haushalten beliebt ist. Diese knusprigen, aber weichen Klöße aus altbackenem Brot und wenigen, einfachen Zutaten ergänzen perfekt viele deftige Gerichte wie Braten, Gulasch oder auch Pilzragout. Mit ihrer rustikalen und zugleich herzhaften Note haben Semmelknödel einen festen Platz auf den Festtagstischen und in der Alltagsküche.
Zutaten:
6 altbackene Brötchen (Semmeln)
300 ml Milch
2 Eier
1 kleine Zwiebel
2 EL Butter
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1 TL Muskatnuss
2-3 EL frische Petersilie, gehackt
1 EL Mehl (optional, zum Binden)
Anweisungen:
Brötchen vorbereiten: Die altbackenen Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben.
Milch erhitzen: Die Milch in einem kleinen Topf leicht erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Über die Brötchenwürfel gießen und etwa 10 Minuten einweichen lassen, bis das Brot die Milch aufgenommen hat.
Zwiebeln anbraten: In einer Pfanne die Butter schmelzen und die fein gewürfelte Zwiebel darin anbraten, bis sie goldbraun ist. Dann zu den Brötchenwürfeln geben.
Teig zubereiten: Eier, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen und alles gut vermengen. Optional kann etwas Mehl hinzugefügt werden, wenn der Teig zu weich ist.
Klopfprüfung: Mit den Händen einen kleinen Testknödel formen und in leicht siedendem Wasser kochen. Falls der Knödel zerfällt, etwas mehr Mehl unter den Teig mischen.
Knödel formen: Aus dem Teig etwa 8-10 gleichmäßige Knödel formen. Diese sollten nicht zu groß sein, damit sie gleichmäßig garen.
Kochen: Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und leicht salzen. Die Knödel vorsichtig hineingeben und bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten garen, bis sie an die Oberfläche steigen.
Abtropfen lassen: Die fertigen Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen.
Tipps zum Servieren und Aufbewahren:
Servieren: Semmelknödel passen hervorragend zu Braten, Gulasch, Pilzgerichten oder einer herzhaften Sauce. Sie können auch als Beilage zu Rotkohl oder Sauerkraut gereicht werden.
Aufbewahren: Übrig gebliebene Knödel können im Kühlschrank aufbewahrt und am nächsten Tag in Scheiben geschnitten und in Butter angebraten werden. So erhalten sie eine knusprige Oberfläche und schmecken wie frisch zubereitet.
Varianten: