Traditioneller Rheinischer Sauerbraten – Ein authentisches Rezept aus Deutschland

Einführung: Der Rheinische Sauerbraten ist ein klassisches Gericht der deutschen Küche, das vor allem im Rheinland geschätzt wird. Es handelt sich um ein zartes, mariniertes Rinderbratenstück, das in einer würzigen Sauce aus Essig, Wein und Gewürzen lange geschmort wird. Das Ergebnis ist ein intensives, herzhaftes Gericht, das mit Kartoffeln, Rotkohl oder Klößen serviert wird. Der Sauerbraten zeichnet sich durch seinen einzigartigen Geschmack aus, der durch die längere Marinierzeit und das langsame Schmoren entsteht.

Zutaten:

1,5 kg Rinderbraten (z.B. aus der Schulter oder Keule)
500 ml Rotwein
250 ml Essig (Weißwein- oder Apfelessig)
2 Zwiebeln, grob gewürfelt
2 Karotten, in Scheiben geschnitten
2 Selleriestangen, in Stücke geschnitten
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner
4 Nelken
1 TL Zucker
1 TL Senf
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1 EL Butterschmalz (zum Anbraten)
1 EL Mehl (optional, zum Andicken der Sauce)
1 TL Rosmarin (optional)
Anweisungen:

Marinieren: In einer großen Schüssel Rotwein, Essig, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Knoblauch, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Nelken, Zucker und Senf vermengen. Den Rinderbraten in die Marinade legen und abgedeckt im Kühlschrank für mindestens 2 bis 3 Tage marinieren. Achten Sie darauf, den Braten alle 12 Stunden umzudrehen, damit er gleichmäßig durchzieht.

Anbraten: Nach der Marinierzeit das Fleisch aus der Marinade nehmen und abtropfen lassen. In einem großen Topf oder Bräter Butterschmalz erhitzen und den Braten rundum scharf anbraten, bis er eine schöne braune Kruste hat.

Schmoren: Das Fleisch herausnehmen und beiseitestellen. In dem gleichen Topf die marinierte Gemüse-Mischung zusammen mit der Marinade einfüllen. Den Braten wieder hineinlegen und alles aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und das Fleisch bei niedriger Hitze für etwa 2,5 bis 3 Stunden schmoren, bis es sehr zart ist. Gelegentlich den Braten wenden und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen.

Sauce fertigstellen: Wenn der Braten zart ist, das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Sauce nach Belieben pürieren oder durch ein Sieb passieren, um die Gemüse- und Gewürzreste zu entfernen. Falls gewünscht, kann die Sauce mit einem Löffel Mehl angedickt werden, um sie cremiger zu machen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Servieren: Den Sauerbraten in Scheiben schneiden und mit der Sauce übergießen. Servieren Sie das Gericht mit Klößen, Kartoffeln oder Rotkohl.

Tipps zum Servieren und Aufbewahren:

Der Rheinische Sauerbraten schmeckt oft noch besser, wenn er einen Tag nach der Zubereitung gegessen wird, da die Aromen weiter durchziehen können.
Der Sauerbraten kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Alternativ lässt sich das Gericht auch hervorragend einfrieren.
Für eine besondere Note können Sie beim Anrichten ein paar frische Kräuter wie Rosmarin oder Thymian hinzufügen.
Varianten:

Share This Article
Leave a comment